Im Jahr 2000 habe ich einen Artikel im Fokus über den Jacobsweg gelesen.Bis zu diesen Zeitpunkt habe ich noch nichts über Hl.Jacobus,über Pilgerwege usw gewusst,aber diese Artikel hat sich in meinem Unterbewußtsein festgesetzt und ab und zu Botschaften geschickt.Plötzlich hatte ich das Gewissheit das ich diesen Weg den Camino selber gehen werde. Wann? Das war keine Thema,-irgendwann!
Man sagt das diese Weg einen ruft und wer diese Ruf in seine Seele gehört hat ,kann nicht wiederstehen ,muss der Ruf folgen.So ist es mit mir auch geschehen,erst hatte ich die Gewissheit das ich es tun werde ,dann kamen immer kleine Hinweise was ich gefolgt habe und so mein Wissen über diesen alten Pilgerweg immer ein wenig erweiterte.In den langen Jahren wo ich meine Mutter pflegte ,wurde die Beschäftigung mit der Jacobsweg für mich wie eine Rettungsring .Er hat verhindert das ich durch die
rund um die Uhr pflege meiner Mutter selber aufgebe und in Depression und andere nette Krankheiten untergehe.
Aber durch den intensiven Beschäftigung mit der Camino wurde der Ruf immer stärker und der Sehnsucht steigerte in unermessliche.Das hört sich vielleicht übertrieben an aber hat sich leider für mich so angefüllt.Ich wollte mich auf der Weg machen aber die Pflege von meiner Mutter war erst meine wichtigste Aufgabe .Ich wusste das ihr
tot für mich keine einfache Einschnitt in meinem Leben bedeuten würde, immerhin lebte ich mein ganzes Leben (57 jahre)mit ihr zusamen.Meine Mutter ist letztes Jahr in Dezember gestorben und ich denke der Pilgerreise wird für mich eine gute und würdige Gelegenheit sein von diesen Lebensabschnitt abschied zu nehmen und auf das Neue in meinem Leben vorbereiten.
In diesem Sinne habe ich meine camino geplant und schon bei der Planung vieles wunderbares erlebt.